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Autismusspezifische Psychotherapie & Kompetenztraining

Autismus-Spektrum-Störungen sind tiefgreifende Entwicklungsstörungen, die insbesondre durch reduziertes Interesse an sozialen Kontakten und Verständnis für soziale Situationen gekennzeichnet sind. Innerhalb der Autismus-Spektrum-Störungen gibt es unterschiedliche Symptome, Ausprägungen und Schweregrade.

Da Menschen mit Autismus sehr oft mit Irritationen, Überforderung, Mobbing und oft auch Ausgrenzung und Einsamkeit zu kämpfen haben, sind psychische Begleitsymptome häufig der Fall.
Die meisten therapeutischen Ansätze fokussieren auf das Training auf Verhaltensprobleme. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Doch die dominante Ausrichtung auf Verständnis der und Anpassung an die Welt der NichtautistInnen greift meines Erachtens zu kurz. Menschen mit Autismus sind neben aller Besonderheit, Menschen wie du und ich und wollen als solche in ihrer Individualität wahrgenommen und geschätzt werden.

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Der geschützte Rahmen der Einzeltherapie macht es KlientInnen möglich, das Beziehungsangebot anzunehmen. Durch dieses neue Beziehungserleben soll es gelingen, Schritt für Schritt vielfältige neue Erfahrungen in die autistische Welt zu integrieren.

Die Eltern sind gerade bei Jugendlichen die wichtigsten Bezugspersonen und ihre Teilnahme an der Psychotherapie ist dem Entwicklungsprozess vielfach sehr förderlich.
Erfahrungsgemäß ist besondere Unterstützung notwendig:
  • in der Wahrnehmung und Reflexion des eigenen „So-Seins“
  • im Beziehungsaufbau
  • beim Verstehen und „Verstehendmachen“ autistischer Verhaltensweisen
  • zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung und der Kommunikation
Die einzeltherapeutische Arbeit schafft oft die grundlegenden Voraussetzungen, Gruppenangebote (Gruppen zur Förderung sozialer Kompetenzen) annehmen und nutzen zu können.
Die einzeltherapeutische Arbeit schafft oft die grundlegenden Voraussetzungen, Gruppenangebote (Gruppen zur Förderung sozialer Kompetenzen) annehmen und nutzen zu können.

Methodisch basiert mein Angebot der autismusspezifische Psychotherapie auf den Grundsätzen der Personenzentrierten Psychotherapie., die mit erlebnis- bzw. praxisorientierten Elementen angereichert wird. So wird eine Brücke zwischen Innen- und Außenwelt geschaffen, denn die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Milderung der psychischen Begleitsymptome reichen meist nicht aus, um erfolgreich in bestimmten sozialen Kontexten wie Schule oder Beruf sich zu integrieren. spezifische Übungselemente einzubauen.
Unter dieser Maxime ist es zielführend Trainingselemente zur Förderung spezifischer sozialer Kompetenzen einzufügen
Dazu werden folgende methodischen Schritte gesetzt:
  • Festlegung, welche Kompetenzbereiche trainiert werden sollen
  • Ausleuchtung des kontextuellen Hintergrunds: Wo sollen die Kompetenzen eingesetzt werden
  • Theoretische Beleuchtung des Kompetenzgebiets
  • Praktisches Üben in der Stunde
  • Üben außerhalb des Betreuungsrahmens
  • Reflektieren der Erfahrungen und Fortschritte
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Erfahrungsgemäß geht es häufig um
  • Kontaktaufnahme und Small Talk
  • Kooperation und Teamarbeit
  • Wahrnehmung von Stimmungen und Gefühlen

Zielgruppen

Das Psychotherapie- und Trainingsangebot richtet sich an Jugendliche und Erwachsene

Arbeitsformen

  • Einzelarbeit
  • Kleingruppenarbeit